Zunächst stand er als eine der Ausstellungs-Maschinen auf unserem BB-Umwelttechnik Stand bei den DLG-Feldtagen in Erwitte. Auch unser Mähwerk war dort ausgestellt. Zum Abschluss der Feldtage durfte ich Clemens dann mit nach Hause nehmen.
Das Foto zeigt ihn beim ersten "Kontakt" mit Moggy...
Auf Anfrage von BBU bin ich zum Biohof Gut Wilhelmsdorf gefahren und habe dort, zusammen mit zwei Marktbegleitern die Doppelmessermähtechnik vorgeführt. Es sollte Kleegras geschnitten werden. Eigentlich eine lösbare Aufgabe.
Der Mitbewerber aus Rees hatte jedoch einen völlig verrosteten Messersatz eingebaut. Da half auch die von diesem Hersteller verwendete Bidux-X Klinge nicht weiter. Außerdem hatte er dieses Mähwerk offensichtlich vorher noch nicht eingesetzt, so dass die Ausklinkvorrichtung, die den Mähbalken beim Anfahren von Hindernissen schützen soll, noch nicht eingestellt war und dauernd auslöste. Sehr peinlich. Ich habe ihm dann Werkzeug aus Karlchens Werkzeugkiste für die Einstellung ausgeliehen, denn auch das hatte er nicht dabei...
Der zweite Mitbewerber aus Wasenweiler hatte ein gezahntes Untermesser montiert. Auch das hat im Kleegras nur mäßig funktioniert. Gezahnte Messer setzt man üblicherweise nur bei dickem, holzigem Schnittgut wie z.B. Schilf oder Miscanthus ein.
Ich bin mit Karlchen und scharfen Bidux-Standard Klingen mit 11 km/h durch das Kleegras gedüst. das hat super funktioniert.
Das Bild zeigt die drei Probanden bei der Vorbesprechung und Erklärung
Unser noch junger Welsh-Cob Wallach Ragnar soll ja mal zusammen mit Sky die Kutsche ziehen und auch zum Holz rücken eingesetzt werden. Anke übt schon fleißig mit ihm dafür. Zum Einstieg zieht er auf den Trainingsplatz eine mit Steinen beladene Plastikwanne. Das macht er schon sehr gut und lässt sich auch durch das ganze Flatterband und sonstiges Gedönse nicht aus der Ruhe bringen.
Unser alter Hoflader, ein Weidemann 1502DM von 1981 mit Namen "Obelix" war ganz schön in die Jahre gekommen. Er ölte an allen Ecken und Enden und der Fahrantrieb wollte auch nicht mehr so recht. So haben wir uns gegen eine Reparatur und für die Anschaffung einer jüngeren und etwas größeren Maschine entschieden.
Am 04.05.2023 war es dann soweit. Der Weidemann 917DM mit langer Ladeschwinge und Heckgewicht wurde per Tieflader angeliefert. Anke hat ihn spontan "Popeye" genannt. Es macht riesig Spaß mit ihm zu arbeiten. Er ist nicht so kippelig, hat eine stärkere Hydraulik und der Fahrantrieb ist richtig zornig.
Trotzdem ganz herzlichen Dank an Obelix, der uns über die Jahre gute Dienste geleistet hat. Wir haben ihn in Zahlung gegeben und hoffen, dass er ein gutes neues Zuhause gefunden hat, wo er nicht mehr so doll ran muss....
Die Pfannen und der Dachstuhl unserer Scheune waren ganz schön in die Jahre gekommen. es war höchste Zeit für eine Erneuerung. Ein herzlicher Dank an alle Mitarbeiter der Fa. Hiegemann die alles gegeben haben. Das Dach war innerhalb kürzester Zeit wieder zu und dicht.
Es ist wunderschön geworden!
Am 31.01.2023 war nach 13 1/2 Jahren als "Komponentenexperte Verbrennungsmotoren" Raimunds letzter Arbeitstag bei der CLAAS Service und Parts GmbH in Harsewinkel. Ereignisreiche Jahre gehen zu Ende. Ein herzlicher Dank an alle im Unternehmen für die gute Zusammenarbeit und für den grandiosen Abschied.
Der Kreis Warendorf hatte uns ein neues Dreikammersystem verordnet, da unser bisheriges gemauertes System angeblich nicht mehr zugelassen sei. Am 12.03.2022 war es dann soweit. das neue, vorher bereits gelieferte und eingebaute Dreikammersystem wurde angeschlossen.
Die bisherige Tierarztpraxis Richter und Schlüter GbR beendet ihre Arbeit zum 28.02.2022. Ab dem 01.03.2022 führt Anke die Kleintierpraxis in der Geiststraße 52 in Oelde nun in eigener alleiniger Verantwortung unter dem neuen Namen "Kleintierpraxis Anke Schlüter".
Auf eine Annonce des BUND in der "Glocke" haben wir uns um die kostenlose Aufstellung einer Steinkauzröhre beworben. Tatsächlich gehörten wir zu den Auserwählten, die dem Steinkauz ein vielversprechendes Habitat mit Grünland, Streuobst und freien Flächen zur Mäusejagd bieten können. Am 15.02.2022 kamen dann zwei nette Herren von der BUND Kreisgruppe Warendorf. Sie brachten die Röhre nicht nur, sondern montierten sie auch an einem gemeinsam als geeignet betrachteten Pflaumenbaum. Diese Röhre hat sogar ein Landebrett, das dem Nachwuchs die ersten Flugversuche vereinfachen soll. Wir sind schon gespannt, ob sie vielleicht schon bald bezogen wird.
Ein herzliches Dankeschön an den BUND und seine ehrenamtlichen Mitglieder, die diese tolle Arbeit leisten!
Endlich gehen wir daran, den Hof zu pflastern und dem bis dahin vorherrschenden Flickwerk aus Asphalt und Schotter mit großen Pfützen und Schlaglöchern ein Ende zu bereiten.
Es war eine sehr umfangreiche Arbeit. Zunächst musste der Asphalt entsorgt und die komplette Hoffläche auf 50 cm Tiefe ausgekoffert werden. Dann wurde die Fläche mit Kantensteinen eingefasst eine Folie eingelegt und darauf der Schotter verteilt und verdichtet. Die Folie soll verhindern, dass sich der Schotter mit dem Erdreich vermischt. Darauf kam dann sog. Pflasterbettungssand, letzendlich nichts anderes als Split, und darauf dann endlich die neuen Pflastersteine. Die wurden nochmal festgerüttelt und die Fugen mit Steinmehl ausgefüllt.
Ganz schön aufwendig so ein Pflaster, aber es hat sich gelohnt. Ein ganz dickes und herzliches DANKESCHÖN an dieser Stelle nochmal an alle fleißigen Helfer. Ohne euch wäre dieses Projekt nicht gelungen.
Auch Obelix der Hoflader, Moggy und der Diedam Hänger haben mitgespielt und fleißig Material herangeschafft und verteilt.
Nach langen und umfangreichen Überlegungen haben wir uns in 2020 tatsächlich zur Anschaffung eines eigenen Mähwerks entschlossen. Es kam für uns nur ein Doppelmessermähwerk von BBU in Frage, weil es
Soweit die Theorie und die Versprechungen des Herstellers.
In der Praxis hat sich das Mähwerk tatsächlich bestens bewährt und alle oben beschriebenen Eigenschaften erfüllt. Wir sind sehr zufrieden damit und froh, diese für unseren kleinen Betrieb doch sehr große Investition getätigt zu haben.
Hörni ist nun alt und groß genug, um sich selbst mit Futter zu versorgen, sich ein neues Zuhause zu suchen und auf Partnersuche zu gehen.
In unserem kleinen Wäldchen haben wir ihm einen Unterschlupf montiert und einen prall gefüllten Futterkasten, sowie eine Trinkflasche zur Verfügung gestellt. Er hat gleich seine neue freie Umgebung inspiziert und ist wie wild in den Bäumchen herumgeklettert. In den nächsten Tagen haben wir ihn hin und wieder gesichtet, aber nach einiger Zeit kam er nicht mehr zu seinem Auswilderungsplatz. Wir hoffen, dass er sich nun selbst gut versorgt und vielleicht bald sogar eine Partnerin findet. Wir haben alles getan, um ihm dies zu ermöglichen.
Leider ist ihm durch die Dummheit der Menschen, die ihn aufgesammelt und "gerettet" haben, eine artgerechte Kindheit verwehrt geblieben.
In dieser Zeit bringen viele heimische Wildtiere wie Hase, Hirsch, Ente, Reh oder Wildschwein ihren Nachwuchs zur Welt. Deshalb ist es in dieser Zeit besonders wichtig, nachfolgende Verhaltensregeln zu beherzigen.
Wildtiernachwuchs nicht anfassen !
Aufgefundenes Jungwild auf keinen Fall berühren! Ein scheinbar verwaistes oder geschwächtes Rehkitz, ein Junghase oder Eichhörnchen ist nicht so hilflos, wie es scheint. Die Mutter lässt es zum Schutz vor Fressfeinden oft viele Stunden allein und kommt nur zum Säugen. Sie ist aber immer in der Nähe. Viele Jungtiere üben außerhalb ihrer Kinderstuben die Futtersuche und Geschicklichkeit. So trainieren sie auch ihre Muskulatur. Die Küken bodenbrütender Vögel sind oft „Nestflüchter“ und laufen selbstständig umher.
Die meisten Tierkinder werden von ihren Eltern trotzdem versorgt, auch wenn man sie nicht sofort in der Nähe sieht.
Wenn Sie also Jungtiere finden, unternehmen Sie bitte nichts und gehen Sie zügig weiter, damit sich die Mutter wieder um ihren Nachwuchs kümmern kann.
Tiere nicht sofort "retten" sondern aus der Entfernung beobachten !
Offensichtlich ist der oben stehende Sachverhalt vielen Menschen nicht bekannt, denn Anke bekommt in ihrer Praxis jedes Jahr unzählige vermeintlich gerettete Tiere angeliefert.
"Schaun Sie mal, das Hörnchen ist ja soooo süß und war ganz alleine. Da haben wir es gerettet. Und jetzt geben wir es hier in der Praxis ab, denn wir wissen ja gar nicht, was wir damit machen sollen....."
Besser ist es, die Tiere aus der Entfernung ausgiebig zu beobachten, um festzustellen, ob wirklich menschliche Hilfe notwendig ist. Bitte nur eindeutig verletzte, verwaiste oder deutlich geschwächte Tiere in die Praxis bringen. Anke übernimmt dann gerne die weitere Versorgung.
Deshalb an dieser Stelle noch einmal unsere eindringliche Bitte:
Bitte nur wirklich hilfsbedürftige Tiere mitnehmen. Wir können trotz aller Bemühungen die Tiereltern nicht ersetzen!
Zur Zeit wohnt ein Eichhörnchenkind bei uns (Bild unten im Alter von ca. 7 Wochen). Wir nennen es Hörni. Mittlerweile benötigt es kaum noch Milch aus der Flasche und übt sich im Klettern, Springen und Nüsseverstecken. Diese Dinge hätte es von seinen Eltern viel besser lernen können, aber weil es "gerettet" wurde, ist ihm eine artgerechte Kinderstube verwehrt geblieben. Im Alter von ca. 12 Wochen werden wir versuchen, es auszuwildern.